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Gründung der „European Grandparents for Climate“

Wir sind dabei – nun auch aktive auf der europäischen Ebene: European Grandparents For Climate (EGC). Die EGC sind eine NGO von europäischen NGOs von Großeltern und Senior:innen. Die beteiligten Organisationen tauschen nicht nur Informationen und Erfahrungen aus, sondern initiieren Aktionen auf europäischer Ebene. Ein erster Kontakt zu Abgeordneten des Europapparlaments ist bereits etabliert. Mit unserem Mitglied Godela von Kirchbach haben wir einen direkten Draht in den Vorstand.“

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Offener Brief an Staatssekretärin Claudia Plakolm

Klimaaktivist*innen sind NORMAL!

Sehr geehrte Frau Plakolm,

In Ihrem Gespräch mit der Klimaaktivistin Anja Windl (Standard, 10.8.23) bezeichnen Sie nun auch die Menschen als „nicht normal“, die „fahnenschwenkend auf Demos lautstark ihre Meinung kundtun“. Das ist mehr als nur verstörend. Die Versammlungsfreiheit wird durch Artikel 12 Staatsgrundgesetz (StGG) sowie Artikel 11 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) gewährleistet. Im Artikel 13 StGG ist das Recht auf Meinungsfreiheit festgelegt. Sie empfinden es als demokratisch legitim, Ihre eigene Meinung zu „normal“ zu haben. Aber Sie halten es für „nicht normal“, wenn wir Klimaaktivist*innen ganz legal Gebrauch machen von unserem verfassungsrechtlich garantierten Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Warum?

Beim letzten großen Klimastreik in Wien im Frühjahr 2023 waren etwa 30.000 Menschen auf der Straße. Jung und Alt bunt gemischt, Schüler*innen, Student*innen, Eltern, Großeltern, Menschen vieler Berufsgruppen, ein breiter Querschnitt der Bevölkerung. Sie aber unterstellen uns, nicht zu den Normalen zu gehören, „die tagtäglich in der Früh aufstehen, arbeiten gehen, Steuern zahlen, für ihre Familien sorgen und sich ehrenamtlich engagieren für Zusammenhalt in der Gesellschaft“. Kennen Sie uns? Waren Sie schon einmal bei einer solchen Demo dabei? Sie schätzen, so lesen wir,  die ruhige Diskussion mit Frau Windl. Haben Sie auch schon mit den Menschen dort auf der Demo geredet? 

Wir sind alle Menschen, denen die Zukunft unserer Welt, die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder eine Herzensangelegenheit ist. Sie begrüßen Engagement. Für uns ist es normal, sich dafür hier und jetzt zu engagieren. Warum können Sie unsere Sorgen und unser sich daraus ergebendes Engagement nicht verstehen? Sie sind doch als Staatssekretäting für die Jugend zuständig. Wie passt das zusammen?

Mit der von der ÖVP forcierten Einteilung in „normale“ und „nicht normale Menschen“, schlimmer noch in „Normale“ und „Radikale“, also in friedliche, gut funktionierende und stille Menschen und kritische, ihre Meinung äußernde Bürgerinnen und Bürger ziehen Sie eine Trennlinie durch unsere freie und liberale demokratische Gesellschaft. Das ist höchst gefährlich! Das ist genau das, was dem Totalitarismus nahestehende politische Gruppierungen wie etwa die FPÖ, die deutsche AfD oder die ungarische Fidez machen: das Ausgrenzen, das zum Feind machen derjenigen, die nicht ins eigene Bild passen, die nicht ihrer Meinung sind. Das darf in Österreich nicht geschehen!

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Offener Brief an Claudia Plakolm

Sehr geehrte Frau Staatssekretärin Plakolm,

Wir als „Grandparents for Future“ wenden uns voller Sorge an Sie, weil wir den Eindruck haben, dass Sie die Anliegen der Jugend und ihrer Zukunft nicht verantwortungsvoll vertreten. Wir fühlen uns jedoch den künftigen Generationen als Zukunft der Menschheit verpflichtet.

Sie gehören einer konservativen Partei an. Konservatismus scheut Veränderung und will eine als gut empfundene Vergangenheit in die Zukunft retten. Das ist leicht verständlich, denn tatsächlich ist Veränderung immer mit Loslassen und Verlust zu verbunden. Beides schmerzt. Aber wir können die Veränderungen durch den Klimawandel nicht aufhalten. Sie sind zwingend und unausweichlich, aber durch unser Handeln modifizierbar. Diese Chance sollten wir nutzen, um das Schlimmste zu vermeiden. Wir fordern dringlichst zum Handeln auf, um die Zukunft möglichst gut zu gestalten. 

Das hat auch nichts mit Angstmache zu tun, sondern mit Realismus. Sie sagten in Ihrem Gespräch mit Luisa Neubauer, es sei Aufgabe der Politik, nicht in Angstmache zu verfallen, sondern mit Augenmaß zu handeln. Allerdings droht mit dem Klimawandel tatsächlich eine existenzielle Katastrophe, die nur durch eine gemeinsame und weltweite Kraftanstrengung zu vermeiden ist. In diesem Zusammenhang ist Ihr ständiger Hinweis darauf, dass Österreich „nur“ 0,2% des weltweiten CO2-Ausstoßes verursacht und dass deswegen gar nicht so wichtig sei, was hier getan wird, in ärgerlicher Weise irreführend. Denken Sie daran, dass Österreich nur 0,114 Prozent der Weltbevölkerung stellt, also überproportional viel CO2 ausstößt. Außerdem verspielt Österreich jegliche moralische Berechtigung, von anderen Staaten Anstrengungen zu erwarten, wenn man selber noch nicht mal die eingegangenen Verpflichtungen erfüllt.

Sie unterstellen den Klimaaktivist:innen, dass sie vor allem Verzicht fordern und einer Verschlechterung des Lebensstandards das Wort reden. Dieses Argument ist ebenfalls irreführend. Wir wollen den unausweichlichen Wandel so gestalten, dass möglichst viel Lebensqualität erhalten bleibt und neue entsteht. Mit jedem Wandel stirbt Altes und entsteht Neues. Damit dazu möglichst viel Gutes gehört, ist es notwendig, dass finanzielle Ausgaben nicht für bereits entstandene Schäden getätigt, sondern zu deren Prävention eingesetzt werden. Wie das geschehen kann, ist hinlänglich bekannt. Auch diese Überlegung verstärkt den Handlungsdruck.

Sie erwähnen immer wieder, dass die Klimakrise durch den Einsatz neu zu entwickelnder Technologien gelöst werden könne. Die Fachleute sind sich jedoch darin einig, dass deren Entwicklung mehr Zeit braucht, als uns bleibt, wenn wir die Erderwärmung einigermaßen eingrenzen wollen. Mit Ihrer Argumentation verschieben Sie die Problemlösung auf eine ungewisse Zukunft anstatt die politischen Maßnahmen zu implementieren, die z. B. der Club of Rome in seinem jüngsten Bericht klar umrissen hat und die sofort umzusetzen wären. 

Vielleicht wissen Sie das alles ja hinlänglich nach den zahlreichen Diskussionen, an denen Sie schon teilgenommen haben. Dann wäre Ihre Haltung in zynischer Weise nur an den Interessen der ÖVP orientiert und nicht am Wohl des österreichischen Volkes. Es entsteht der fatale Eindruck, dass die Klimakrise Ihnen ziemlich egal ist und Ihre Beteuerungen, dass deren Bekämpfung wichtig sei, nur Lippenbekenntnisse sind. Im Wirklichkeit betreiben Sie wohl im Interesse der ÖVP und Ihrer eigenen Karriere nur eine kurzsichtige Klientelpolitik. Das ist wahrlich kein positives Vorbild für die Jugend, die Sie vertreten sollten.

Vielleicht aber haben Sie die Dringlichkeit des Klimanotstandes tatsächlich noch nicht richtig verstanden. Dann empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Buches „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ von Ihrer Jahrgangskollegin Katharina Rogenhofer. Darin werden wissenschaftliche Fakten gut verständlich dargelegt und klargemacht, warum es keinen Stillstand geben wird, sondern der Klimawandel weitergeht und dass es an dem Handeln der Politik liegt, wie schwerwiegend und katastrophal dessen Folgen noch sein werden. 

Im Namen der "Grandparents for Future"

Mag. phil. Dr. scient. pth. Godela von Kirchbach

P.S. Auf vorgefertigte Antworten und erst recht in dem Tenor, dass ohnehin alles Mögliche unternommen werde und bestens laufe, können wir gern verzichten.
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Unterstützungserklärung der For Future Allianz für die Letzte Generation Österreich

Wir als Mitglieder der Allianz der österreichischen Fridays For Future Bewegung engagieren uns für den Erhalt einer gesunden und intakten Umwelt, die ein gedeihliches Weiterleben aller Menschen ermöglicht. Wir betrachten es als Verpflichtung aller Menschen, dafür zu sorgen, dass die Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten werden. Junge Menschen müssen immer noch zusehen, wie unsere Erde im Dienste von kurzfristigem Profitdenken geplündert und zerstört wird. Verständlicherweise entstehen daraus Verzweiflung und der Drang, die unverantwortlich inaktive Politik mit neuen Aktionsformen zum Handeln zu bringen.

In diesem Licht sind die jüngsten Aktionen von Extinction Rebellion, Letzte Generation / Last Generation und Die Erde Brennt zu verstehen. Wir gehen da einen anderen Weg, sehen aber, dass sie in der Tradition des gewaltlosen Widerstandes und des zivilen Ungehorsams erfolgen. Der Ernst der Lage erfordert den Einsatz verschiedener Ansätze des Protests. Alle Aktionen in Österreich haben einen hohen Symbolwert und beziehen sich inhaltlich auf das Aktionsziel. Die Schüttaktionen in Kunstinstitutionen, das Verschmutzen von schützendem Glas in Bilderrahmen, soll darauf hinweisen, dass ein noch so wertvolles kulturelles Erbe sinnlos wird, wenn keine lebbare Umwelt vererbt wird. “No art on a dead planet!”, (wie die Artists for Future beispielsweise immer wieder betonen). Desgleichen sollen Blockaden im Straßenverkehr dazu bewegen, über unser klimaschädliches Mobilitätsverhalten nachzudenken.

Insbesondere junge Menschen haben ein Recht darauf, dass ihre Forderungen verstanden, gehört und umgesetzt werden. Sie kämpfen schließlich um ihre Zukunft. Wenn solche Handlungen stattdessen kriminalisiert werden, stellt das eine Eskalation in Richtung Gewalt und Spaltung der Gesellschaft dar. Wir fordern dazu auf, die dringende Botschaft hinter diesen Handlungen und die Verzweiflung dieser Menschen anzuerkennen – die umso mehr nachvollziehbar ist, als Österreich derzeit im Begriff ist, weder den Verpflichtungen gemäß Pariser Klimaabkommen noch den EU-Klimazielvorgaben auch nur annähernd gerecht zu werden. Auch die im Regierungsübereinkommen festgeschriebenen Klimaziele werden wir mit dem derzeitigen Kurs deutlich verfehlen. Vor diesem Hintergrund wären die Forderungen der Letzten Generation – konkret, leicht umsetzbar und auf wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt – erste, wirksame Schritte auf einem Weg, zu dem Österreich sich ohnehin schon mehrfach verpflichtet hat!

Wir erklären daher unsere ausdrückliche Solidarität mit den gewaltfreien Aktionen der Letzten Generation und rufen dringend dazu auf, endlich die notwendigen und entscheidenden Schritte für die Zukunft der Menschheit zu wagen. Die jüngsten Empfehlungen des Club of Rome und die Schlussfolgerungen des neuesten Klimaschutzgesetz-Berichts müssen schnellstens in die Tat umgesetzt werden. Damit wären Gerechtigkeit und sozialer Friede wieder zentrale Themen der staatlichen Politik. Und wir könnten wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken.

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Stadtautobahn – Offene Fragen an Bürgermeister Ludwig und Stadträtin Sima

Wien will beim Klimaschutz Vorreiter sein… beharrt aber auf unbestritten klimaschädlichen Straßenprojekten aus dem letzten Jahrhundert!
WARUM ignoriert Wien wissenschaftlich erarbeitete Fakten?
WARUM droht Wien Wissenschaftler*innen, deren Job es ist, Fakten zu erarbeiten und zu vertreten, mit SLAPP-Klagen?
WARUM spricht Wien von “Gesprächsbereitschaft”, und läßt Gespräche mit den jungen Klimaaktivist*innen scheitern, die für ihre Zukunft kämpfen und daher über Klimaschutz-gerechte Planungskonzepte aus der Wissenschaft sprechen wollen? War diese “Gesprächsbereitschaft” nur Ablenkung vom unreflektierten “weiter so wie geplant”? Bürgergespräche als Plazebo?
WARUM wird mit selektiver Interpretation der Wohnungszahlen (60.000 vs. 17.500) als Basis für die “erforderliche  Stadtstraße” argumentiert?
WARUM wurde bei der Räumung mit so großer Härte vorgegangen (Pfefferspray, Schlagstöcke, Handschellen)?
WARUM wurden sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel rund um die Baustelle unterbrochen und u.a. Beobachter*innen der Zugang verwehrt?
WARUM hat Wien solche Angst vor der Öffentlichkeit?
WARUM hat die Gemeinde Wien in der Entwicklung der Donaustadt und Seestadt Aspern ganz auf den Privatverkehr gesetzt und den öffentlichen Verkehr völlig vernachlässigt? WARUM wurde die Straßenbahnlinie 317 in den 70er Jahren eingestellt und damit die Orte Aspern und Essling der Verkehrshölle ausgeliefert?WARUM wurde die U2 erst mit 20 Jahren Verspätung eröffnet und die Donaustädter an die Nutzung eines privaten PKW gewöhnt? WARUM hat die Schnellbahn noch immer unattraktive Intervalle wie vor 30 Jahren und warum wurden zwei Stationen überhaupt aufgelassen?WARUM gibt so schlechte öffentliche Verbindungen innerhalb der Donaustadt?WARUM gibt es jetzt noch kein Konzept für die Errichtung hochrangiger öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. U-Bahnen) in den nächsten 10, 15 Jahren, wo man doch mit einem massiven Bevölkerungswachstum rechnet WARUM ist die Gemeinde Wien so stolz darauf, dass ein Siedlungsgebiet, das etwa so groß wie Linz ist (immerhin drittgrößte Stadt von Österreich), nur von einer einzigen U-Bahn und ein paar lächerlichen Straßenbahn- und Buslinien erschlossen wird?  
WARUM stellt Wien einen Klimaplan vor und hält doch an dem klimaschädlichen Projekt Stadtstraße fest?
Wien will beim Klimaschutz Vorreiter sein … aber so kann man Klimaschutz angesichts der Klimakrise nicht machen!
Es ist enttäuschend, aber wahr: Wien ist so kein Vorreiter beim Klimaschutz…

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Offener Brief an Stadträtin Ulli SIMA

Sehr geehrte Frau Sima,

Die Faktenlage – zusammengestellt von den Scientists for Future – ist ganz klar. Das Stadtstraßenprojekt ist in seiner geplanten Form unsinnig. Es widerspricht mit seinen Auswirkungen klar den Klimazielen, die sich die Stadt Wien selbst gesetzt hat. 

Die Protestaktion der Lobauaktivist*innen weist seit fünf Monaten mit der Besetzung der Baustellen darauf hin. Sie suchen dazu das Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt Wien, insbesondere mit Ihnen, Frau Stadträtin Sima. Bei diesem Gespräch sollte es um eine Reevaluierung des Projekts vor dem Hintergrund der Wiener Klimaschutzziele gehen. 

Das gestrige Gespräch zwischen Ihnen und der Delegation der Lobaubleibt-Bewegung hat gezeigt, dass die Stadt Wien am Klimakiller Stadtautobahn festhalten will. Sie waren nicht bereit, über fundierte alternative Konzepte zu reden. Ihnen geht es ausschließlich um die friedliche „Beendigung des Konfliktes“, also dem schnellstmöglichen Baubeginn. Schwer enttäuscht verließ die Delegation mit Verkehrswissenschaftler Ulrich Leth (TU Wien) nach diesem Gespräch das Rathaus. Und enttäuscht sind auch wir alle, denen der Klimaschutz am Herzen liegt.

Es ist unverständlich, dass sich die Stadtregierung weigert, die von der Wissenschaft erarbeiteten Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Unverständlich und inakzeptabel in diesem Zusammenhang, dass Wissenschaftler wegen ihres Jobs, dem Fakten-basierten Arbeiten und Argumentieren, mit SLAPP-artigen Klagsdrohungen bedacht werden. Warum wird mit nachweislich falschen Zahlen argumentiert? Warum gibt es keinerlei Bereitschaft, die Stadtentwicklungspläne aus dem letzten Jahrhundert im Sinne des heute dringend erforderlichen Klimaschutzes zu überarbeiten? Der neueste Klimafahrplan der Stadt Wien zeigt deutlich, dass wesentliche Aspekte der Mobilitätsplanung immer noch ignoriert werden.

Wir appellieren an Sie und die Stadtregierung Wien: Denken Sie um, seien Sie bereit für zukunftsweisende Konzepte, gehen Sie mutig voran. Die jetzt dringend notwendige klimagerechte Überarbeitung des gesamten Entwicklungskonzeptes – Wohnbau, Wirtschaft und Mobilität – kostet wohl Zeit und Geld. Aber Ihr „weiter so wie geplant“ geht zu Lasten unserer Kinder und Enkelkinder! Bitte denken Sie an deren Zukunft!

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Offener Brief an Bürgermeister Ludwig und die Stadtregierung Wien

Wir Grandpartents for Future sind schockiert: Am 10. Dezember bedachte Wiens Bürgermeister Ludwig etliche anscheinend willkürlich ausgewählte Klimaaktivist*innen des Lobau-Protestcamps Baustelle Hausfeldstraße – alias „Camp Wüste“ – mit Klagedrohungen. Die kolportiere “Millionenklage”, so diese Infos korrekt sind,  wäre für die Betroffenen , u.a. junge Aktivisten von Fridays For Future, den Jugendrat, und wohl auch Mitarbeiter*Innen von System Change not Climate Change, Greenpeace und Südwind, existenzschädigend, eventuell sogar vernichtend. Details zu dieser Klagedrohung sind zu klären.

Die vorwiegend jungen Leute haben sich gewaltfrei und unter eigenen Opfern für den Kampf gegen die Klimakrise eingesetzt. Friedlicher Protest ist eines der Grundrechte in unserer Demokratie unddarf auch nicht dem Mantra “Wachstum”geopfert werden!  Wir lehnen dieses undemokratische Vorgehen von Bürgermeister Ludwig ab. Der gewaltfreie Protest der Zivilgesellschaft darf nicht kriminalisiert und mit solchen drastischen Methoden unterbunden oder gar bestraft werden.

Die Scientists for Future Wien weisen in einer Stellungnahme eindringlich darauf hin, dass das Vorhaben Stadtstraße nicht mit den Klimazielen vereinbar ist, die sich die Stadt Wien selbst gesetzt hat. Ein weiterer Ausbau des Straßennetzes, wie ihn die Stadt Wien plant, würde zu einer Zunahme der Verkehrsbelastung führen. Sozialer Wohnbau darf nicht vom Bau neuer hochrangiger Straßen abhängig gemacht werden.

Wir fordern daher Bürgermeister Ludwig und die Stadtregierung  Wiens auf, mit allen Beteiligten für die Stadtstraße ein neues Konzept zu erarbeiten, das entsprechend re-dimensioniert alle Verkehrsträger inkludiert und den selbst gesetzten Klimazielen entspricht.

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Offener Brief an Bundeskanzler Schallenberg

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Schallenberg,

Der Zustand des Klimas und die Entwicklung der Klimakrise wird immer bedrohlicher. Wir Großeltern machen uns daher zunehmend Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Wir denken mit großem Kummer an das, was durch den Klimawandel auf die kommenden Generationen zukommen wird.

Wir können und wollen daher nicht länger untätig zusehen, wie die immer dringender werdenden Klimaschutzmaßnahmen mehr oder weniger halbherzig angegangen werden, wie mit fadenscheinigen, sogar falschen Argumenten ein sofortiges Handeln blockiert wird. 

Die Wissenschaft hat klar formuliert, was für den Klimaschutz erforderlich ist. Aber es fehlt bisher der politische Wille zur Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen. Selbst die englische Königin hat davon gesprochen, wie leid sie es sei, dass Staatenlenker zwar von Klimaschutz sprechen, aber nicht handeln. Gehören Sie, Herr Bundeskanzler, zu den Akteuren, den Protagonisten, nicht zu diesen Versagern der Geschichte!

Sie sind neu in Ihrem verantwortungsvollen Amt und haben geschworen, dem Wohle des österreichischen Volkes zu dienen. Damit treten Sie in Ihrem Verantwortungsbereich aus dem Schatten der ÖVP und parteipolitischer Interessen heraus und sollten wahl- und macht-taktische Überlegungen zu Gunsten der bestmöglichen Gestaltung der Zukunft zurückstellen.

Dafür bietet der bevorstehende Klimagipfel in Glasgow eine hervorragende Gelegenheit, denn hier geht es um die Überlebensmöglichkeiten auf unserem Planeten insgesamt. Wenn nicht mutige und entscheidende Schritte im Kampf gegen die Klimakatastrophe unternommen werden, dann werden die Flüchtlingswelle von 2016 und die bereits erlebten Dürreperioden, Unwetter und Überschwemmungen wie harmlose Anfänge dessen erscheinen, was dann auf uns zukommt.

Herr Bundeskanzler, als Eltern und Großeltern fordern wir Sie auf, zu den Vorkämpfern mutiger Maßnahmen zu gehören. Klimaschutz betrifft alle Bereiche unserer Gesellschaft und unseres Lebens. Damit ist die gesamte Bundesregierung in der Pflicht. Lassen Sie es nicht zu, dass die Verantwortung für den Klimaschutz wie eine heiße Kartoffel im Kreis herum geschoben wird nach dem Motto, das gehöre nicht in den Kompetenzbereich des jeweiligen Amtes. Lassen Sie es nicht zu, dass der Klimaschutz von den üblichen Bremsern blockiert wird, die nur ihre kurzfristigen Partikularinteressen im Sinn haben, aber nicht an das Gesamtwohl denken. Dieses Denken hat uns in die Klimakatastrophe getrieben. 

Wir alle, ob als Politiker*innen, Bürger*innen, Zivilgesellschaft, Eltern oder Großeltern, jedermann ist verantwortlich für die Zukunft unserer gemeinsamen Welt, für die Welt, die wir unseren Kindern und Kindeskindern hinterlassen. Auch Sie haben Kinder, bitte denken Sie an deren Zukunft.

Herr Bundeskanzler, gehen Sie mutig und ambitioniert voran. Sie haben jetzt die Chance, einen wirklichen Neuanfang zu schaffen. Nutzen Sie diese!

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Österreichische Solarpreise von Eurosolar Austria

 

Eurosolar Austria hat am 23.10.2021 im schönen Rahmen des Ocean Sky im Haus des Meeres, die österreichischen Solarpreise vergeben.

Samstag 23.10. hat der Verein Eurosolar Austria den österreichischen Solarpreis 2021 Verleihung im Haus des Meeres, mit viel Sonnenenergie für 10 tolle Projekte und 2 Spezialpreise!

Einer der österreichischen Solarpreise für Städte und Gemeinden ging ua. an
Bildungscampus Aspern Nord Solare Energieversorgung
für ganzjährig höchsten Nutzungskomfort Stadt Wien –
Energieplanung, Thomas Kreitmayer, MSc.
Dieses Projekt gewann auch einen europäischen Solarpreis!

Video der Österreichischen Solarpreisverleihung. c Verein Eurosolar

Martin Litschauer hat die Klimaministerin vertreten und die Klimastrategie kurz umrissen!

Grandparents unterstützen die Energiewende für eine enkerltaugliche Energiezukunft!

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Stop Lobau-Autobahn

Liebe GrandParentsforfuture,


unsere Kinder sind auf dem Protestcamp „Stop die Lobauautobahn“.

#stoplobauautobahn

GrandParents unterstützen Camp #stoplobauautobahn


https://www.youtube.com/watch?v=QdreXASTx4A


Wir sollten sie jetzt unterstützen! Kommen wir zur Baustelle, sind dabei, beobachten, damit alles gewaltfrei abläuft, die Polizei sich ordentlich verhält.In Hainburg war die Unterstützung der Jungen durch die Älteren ein zentrales Element, das damals die Hainburger Au gerettet wurde!


Die Baustellenbesetzung der Vorarbeiten zu einer „Stadtstraße Aspern“ auf der Höhe der Hirschstettenstraße 44 und das Protestcamp in der Parkanlage Anfanggasse gehen weiter und brauchen Unterstützung! Auch wenn ihr nur kurz vorbei kommen könnt, seid ihr sehr willkommen! https://www.youtube.com/watch?v=QdreXASTx4AQuelle: https://www.facebook.com/StopLobauAutobahn

Mein Vorschlag:
wir treffen uns im CAMP #stoplobauautobahn, Anfanggasse, 1220 Wien
Klimaschädliche Projekte müssen verhindert werden!

Freue mich auf eure Rückmeldung.
#ACTNOW #Fridaysforfuture #stoplobauautobahn

Generation Earth, Greenpeace, ÖH, Fridaysforfuture, GrandParentsforfuture unterstützen das Camp #stoplobauautobahn

Heide Sequenz Gemeinderätin Wien, Lukas Hammer Nationalrat waren und sind immer wieder anwesend!

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